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Archiv für November 2008

[TRASH] Allemann – EM 2008

Lennart am Sonntag, 30. November 2008

Liebe Gemeinde!
Gepriesen sei das Onlinekonzert, aber in letzter und nächster Zeit gab und gibt es da recht viel von zu hören. Und weil es jetzt schon eine ganze Weile keine richtigen News mehr gab (die zwei Oko-Wiederholungen zählen nicht, die wurden ja bloß nochmal in die Mikrowelle geschoben), der November aber nun fast ganz schon rum ist, decken wir einfach noch ein finsteres Kapitel unserer Bändgeschichte auf, um nebenbei völlig stillos die Adventszeit einzuläuten.

Stillos, weil es um die EM geht, die ja nun wirklich nichts mit Weihnachten zu tun hat. Aber es gab da diesen Song namens „Allemann“, der eine EM-Hymne zu werden suchte und der von Elton an die Massen getragen wurde. Und dann gab es da noch diesen Wettbewerb, bei dem Internetnutzer mit unheimlich materiellen Versprechungen dazu gebracht wurden, sich selbst der Lächerlichkeit preiszugeben. Da das ohnehin zu unseren Hobbys zählt, zögerten wir nicht lange und stiegen ein.

Bisher verheimlicht, aber nun bereit, von der Welt gesehen zu werden: Unsere sage und schreibe 5 (in Worten: Fünf) Videobeiträge, mal mit einiger, mal mit gar keiner Mühe erstellt, die natürlich alle nicht gewonnen haben, aber darum geht es ja auch nicht, wir sind ja ohnehin nicht so die Materiellen. Wohldenn:

Für alle, die keine Ahnung haben worum es geht: Hier das Orignial

Um dem gemeinen Internetnutzer zu verdeutlichen, wie so ein ein Wettbewerbsbeitrag aussehen könnte, gab es noch folgende Anleitung

…bei der wir es uns natürlich nicht nehmen ließen, sie wörtlich zu nehmen

Desweiteren: Unser französischer Austauschstudent

Tonträger in ihrem Element

Irgendwelche Leute, die wir nicht kennen

Und: Johannes als… äh ja, als was eigentlich?

Wohl oder übel zu Recht in der neuen Kategorie „TRASH“ eingeordnet, der aber mit Sicherheit noch viele weitere Sternstunden bevorstehen!

Wir wünschen eine fröhliche Adventszeit und grüßen besinnlichst,
Län

AST: Bob Dylan – Visions Of Johanna

2. Onlinekonzert-Wiederholung

Jonathan am Mittwoch, 26. November 2008

Nach ausgiebiger Sichtung sämtlicher Vorschläge, sowie im Anbetracht der Warnung des ersten Eintrages verkünden wir hiermit den Termin für die zweite Wiederholung des Okos:

Sonntag, der 30. November
19:00 Uhr

Zu finden wie immer: =>HIER<=!

„Voting“ ist ja auch ein eher weit auszulegender Begriff, man könnte es in diesem Zusammenhang wohl eher ein Ratequiz mit geringen Gewinnchancen nennen. Tjönun, was für eine Enttäuschung! Dafür gab es heute einen exzellenten neuen Newsletter, mit wiedermal hochkarätigem Bonusmaterial. Ätschbätsch, ihr blöden Nicht-Abonnierer.

SchöGrü
i.A.
Län

Onlinekonzert-Wiederholung

Jonathan am Mittwoch, 19. November 2008

Guten Morgen, verehrt Fäns,
ich verkündige euch große Freude, die allen Internetangebundenen wiederfahren ist!
Denn ich habe heute die aufwendige Aufbereitung des Onlinekonzerts abgeschlossen und bin also jetzt in der Lage, dem vielfach geäußerten Wunsch nach einer erneuten Sendung desselben nachzugehen! Und damit es wirklich niemanden gibt, der da gerade Reiten hat oder Blockflötenunterricht werde ich mich sogar ZWEIMAL bemühen!!!
Das erste mal ist…Montag (24.11.) um 20Ur
Und zwar wie immer =>HIER<=!

Also habt ihr bis dahin noch mehr als genug Zeit, um allen von denen ihr wisst, dass sie es verpasst haben beschied zu sagen und das ganze auf eurem Computer in Ordnung zu bringen oder euch mit anderen zu verabreden zum Public-Listening! Es gibt außerdem technischen Support unter der Adresse support@tontraegerberlin.de ! Da werde ich gerne all eure Probleme lösen!

Der zweite Termin steht noch nicht fast, aber ich starte hiermit ein ONLINE-VOTING!!!
Das wird im Kommentare-Bereich dieses Eintrages ausgetragen, wo ihr also jetzt sämtliche Terminwünsche äußern könnt, um euch dann ärgern zu können, dass genau euer Vorschlag nicht genommen wurde!
Also wünsche ich fröhliches Kommentieren und viel Spaß am Montag,

Jonathan

[NEWS] Was so passiert…

Lennart am Dienstag, 18. November 2008

… in Kurzform. Um mal einen Funken Professionalität zu versprühen.

  • Ein neuer Konzertbericht zum Auftritt in Finsterwald wurde von suppengruen verfasst. (including 2 sensational pictures!*)
  • Bilder von den Aufnahmen der Bassspuren sind online. (including a fictional story, trying to make the whole thing bigger than it actually is!*)
  • Die ufaFabrik wurde ebenfalls fotodokumentiert, was schon ein paar Tage her ist, aber noch nirgendwo so offiziell verlinkt wurde. (including a priceless facial expression by jonathan!*)
  • Die Oko-Fotos können immer noch hier eingesehen werden. (Jaja, ich hör ja schon auf olle Kamellen aufzuwärmen. Es fühlt sich nur gerade so professionell an.**)
  • Das zweite Onlinekonzert sowie ein weiterer Auftritt in Berlin sind angekündigt. Details gibts hier! (including very useful informations!*)
  • Johannes ist jetzt für zwei Wochen in Asien. Was natürlich nicht bedeutet, dass hier in der Zwischenzeit Stillstand herschen soll… (including three highly suggestive dots!* But no link this time, sorry.)

Das war der… NEWSFLASH! Hach, ich liebe Aufzählungspunkte!

Grüße galore,
Län

*Ich dachte mir, Englisch wirkt NOCH professioneller. Alle machen das, da dürfen wir nicht tatenlos zusehen.

**Seht ihr? Prompt wirkt es unprofessionell!

Konzertbericht vom Kellercafé in FiWa

Lennart am Dienstag, 18. November 2008

Mir schwant, da bahnt sich eine äußerst begrüßenswerte Tradition an, was diese Berichte angeht… ein weiteres Mal (und diesen Tags sogar fern von der Heimat) der Bericht zur Lage – Applaus an suppengruen! (Ich habe mir erlaubt, zur optischen Auflockerungen die zwei Bilder, die ich davon in die Finger bekommen habe dazwischen zu stellen.)

Tonträger am 14.11.08 live im Kellercafé in Finsterwalde
Konzertbericht von suppengruen


Ein seltsames Gefühl aus euphorischer Aufregung und einer gewissen Verwirrtheit, aufgrund der vorherigen Berg und Talfahrt, lag in der Magengegend. Fuhr man jetzt nach Finsterwalde oder nicht? Das war bestimmt keine Frage des Wollens, sondern mehr des Könnens. Am sehr späten vorherigen Abend durfte man doch erfahren, dass der geplante Anhang aus eher dürftigen Gründen, lieber absprang und zu Hause blieb. Man selbst stand doof, unschlüssig und sehr trotzig da. „Fahr ich halt allein, mir doch egal!“

Zum Glück war dem nicht so, man hatte Mitleid und eine Stunde vor Abfahrt ergab sich dann erfreulicherweise, dass sich jemand bereit erklärte, einen zum Arsch der Welt zu fahren. Kann auch aus Sorge um das Kind gewesen sein…

Bewaffnet mit Lieblingskeksen, Suchtgetränken und mit der CD des W.J. sollte es zu einer äußerst unterhaltsamen Fahrt werden und erinnerte ein wenig an einen gewissen kurzen Kurzurlaub, nur ohne strömenden Regen. Auf dem Weg gab es Dörfer ohne Straßenbeleuchtung, unzählige Blaulichter und dann wieder stockdunkle Wälder. Die eh schon durch eine Erkältung krächzende Stimme wurde nebenbei auch schon schön beansprucht – einstimmen und so.

Auf dem ersten Blick stellte sich Finsterwalde, was genau neben Sonnenwalde liegt, zu einem gar nicht mal sooo schlimmen Kaff heraus (Also Memmingen ist schlimmer… VIEL schlimmer!) und doch war das ominöse Kellercafé zügig gefunden. Beim Ankommen dröhnte einem „Es macht keinen Unterschied“ entgegen. Hatte man schon angefangen? Es war doch noch gar nicht 20°° Uhr… Nur Soundcheck ist trotzdem wichtig.

Zum Kellercafé. Eine recht gemütliche Lokalität, die Decke direkt übern Kopf, angenehmes Klima, seltsam gestaltete Toilette und erschwingliche Preise an der Bar, was will man mehr? Eine etwas höhere Decke vielleicht, aber sonst?


Die erste Band hatte etwa einer Stunde später – oder war des nebenbei noch Soundcheck? – angefangen. Im Publikum kam der osteuropäische Folk-Rock sehr gut an, bei der Begleitung auch und bei einem selbst erst nach ein paar Liedern. Tanzbar, wenn man es denn konnte und erinnerte musikalisch ein wenig an LArc~en~Ciel und irgendwie auch nur deine Song…… Im Ãœbrigen hatte man auf den hinteren oder besser gesagt letzten Plätzen überhaupt keine Sicht, was dann wohl an der fehlenden Bühne lag (Ein Bekannter würde dazu jetzt „Musik direkt inne Fresse“ sagen).

Aus eigenem fühlbaren Zeitgefühl verging die Umbaupause eher schleppend, wie lange sie am Ende aber wirklich war, kann man nicht sagen. Dafür ging es dann auch aber umso stürmischer und tolliger los. Welcher Song es war, weiß man, Goldfischgedächtnis sei Dank, nicht mehr, ABER einen besseren Start hätte die Band nicht hinlegen können. (Ich möchte auch noch mal extra anmerken, dass das der favorisierte Song meiner Begeleitung war/ist).

Das Publikum war definitiv rockbar und zeigte das auch…….. nach dem ersten Song sogar leicht kreischend…. Na gut, trotzdem war es doch ein gelungener Auftritt, auch wenn die Bühne wirklich gefehlt hat. Oh und wer kennt dieses mysteriöse Phänomen nicht? Auf einem Konzert gibt es immer nur eine einzige Person, die größer als man selbst ist und die steht natürlich direkt vor einem. Man kann etwas nach links rutschen, diese Person steht immer noch vor dir, wenn man etwas rechts hinrückt, gleiches Spiel und jetzt wird es unheimlich! Diese Person ist weder dick, noch tanzt sie und dennoch ist sie überall, um eine einwandfreie Sicht auf den Akt verhindern zu können.



Große Setlist-Veränderungen gab es nicht, nur wurden zusätzlich „Lamour“ und „Etwas Sonne“ (persönlicher Favorit des Abends) gespielt und es gab bei „RocknRoll Lady“ eine süße Textänderung, die hoffentlich im Dezember wiederholt wird! Anfangs vielleicht etwas verwirrend und aus dem Konzept bringend, aber niedlich! „Wann sind wir da“ sollte sich zu einem leicht schmerzhaften Ereignis rausstellen – springen bei einer verdammt niedrigen Decke, aber man ist ja nicht blöd.

Rein gefühlstechnisch verging der Auftritt leider viel zu schnell, irgendwie viel schneller als der der anderen Band, aber das ist ja immer so. Abschließend kann, muss, soll und will man sagen, dass der Auftritt der vier Jungs sehr, sehr toll war. Vielen Dank dafür! Wir sehen uns im Dezember!

Computer gehäckt

Lennart am Sonntag, 16. November 2008

Hallo liebe Freunde!
Ich wette, der eine oder andere hatte bei dem Titel schon schlimmste Befürchtungen, wie etwa: „Oh Gott, vielleicht wurden die Masterbänder der Studioaufnahmen gestohlen, schon vor der eigentlichen Veröffentlichung ins Internet geschmuggelt und über Tauschbörsen an fünfzigmillionen Hörer verteilt!“ – Nun, das war leider nicht der Fall.

Die Wirklichkeit sieht so aus: Ich selbst habe mich in letzter Zeit etwas in die Materie eingearbeitet, verschiedene Tools besorgt und erste Gehversuche in Sachen Datendiebstahl unternommen – probehalber, im Grunde nur zu Testzwecken, bin ich in das (ehrlich gesagt relativ leicht zu knackende) System von Jonathan eingebrochen – und promt fündig geworden! So stieß ich unter anderem auf höchst prekäre Fotos von ihm und Daniel beim Verspeisen grünlicher Soßen

von ihm alleine bei silhouettenhaften Machenschaften mit vielen sündhaft teuren Geräten im Hintergrund

von verdächtig dunklen, gemeingefährlichen und überaus suspekten Haaren und Fingern

schändlich entblößende Nahaufnahmen, ein unzensierter, gnadenloser Einbruch in die Privatssphäre, wie es die skandalgeile Gesellschaft von heute sehen will (ein A, was er da spielt! Wenn es wenigstens Fis gewesen wäre!)

sowie schlussendlich, als Krönung des Ganzen, eine Beinahe-Frontal-Aufnahme, quasi ein Nacktbild, Jonathan, bekleidet mit nichts außer einem T-Shirt, seinem Hemd und einem Bass* – obszön!

Hätte ich derartiges auch nur geahnt, ich hätte mir schon vor Jahren das nötige KnowHow angeeignet! GetThatPassword! 4.0.2., RemoteControl Unlimited, Sneak 3.7 (in Version 3.6 war noch dieser blöde Bug drin, der beim Einbrechen in ein fremdes System die eigenen Verbindungsdaten auf dem Desktop des geknackten Computers gespeichert hat), FireXpress Pro – all diese schönen Programme, die es mir erlauben, frei im Datenmaterial meiner Freunde zu wühlen und aufzuspüren, was sie vor mir zu verstecken suchen – es braucht seine Zeit, aber es lohnt sich!

Auf viele weitere Fundstücke und Ferkeleien!

Macht’s gut und bis bald, vielleicht in euren Eigenen Dateien?
Län

*Auf Grund mangelnder Erkennbarkeit fehlt etwaige Unterleibsbekleidung in der Auflistung.

AST: Vincent Vincent And The Villains – Sweet Sweet Girlfriend

Oko Yono

Lennart am Donnerstag, 6. November 2008

DANKE!

Also kann man denn noch irgendwas anderes sagen?

„Ein Onlinekonzert wie es im Buche steht“ würde ich sagen, würde das in irgendeinem Buche stehen, so sage ich nichts und verbleibe mit weltumarmenden Grüßen,

Län
euphorisch
von der Bänd im Trend
Tonträger

Tonträger LIVE – Ganz bequem und entspannt von zu Hause aus zuhören.

Johannes am Sonntag, 2. November 2008

Stell Dir vor, wir ham nen Auftritt und keiner geht hin!

Eigentlich ein Horrorszenario! Der Alptraum jeder Band!

Nicht so bei uns. Nicht, wenn es um das erste TONTRÄGER-ONLINEKONZERT geht.

Hier sollte sogar keiner irgendwo hingehen. Zumindest nicht irgendwo hin, wo kein Computer mit Internetanschluss und ordentlichen Lautsprecherboxen steht. Ganz bequem von zu Hause aus kann man, ohne irgendwelches Geld auszugeben oder lange Bahn zu fahren mit dabei sein.
Wobei – gegen die Organisation irgendwelcher „Public Listenings“ (eine Idee für besonders emsige Fangemeinden) o.ä. ist natürlich nichts einzuwenden. Auch sollte der Hörer natürlich nicht ruhig in seinem Sessel oder seinem Arbeitstuhl sitzen bleiben. Es muss getanzt, gejohlt, gesungen und gesprungen werden. Zumal so ein Online-Konzert doch die perfekte Pause ist, die man sich zwischen endlosen Hausaufgaben, Doktorarbeiten und anderem unwichtigen Murks gönnen kann, ja, sich sogar verdient hat! Und und schafft man es doch nicht, seinem Tipp-drang standzuhalten, so kann man sich ja am CHAT beteiligen, der eigens für das OKO (hiermit sei diese Abkürzung etabliert) eingerichtet wurde.

Das schöne ist, dass wir dadurch diesmal alles selbst in die Hand nehmen können. Der Sound liegt in unseren Händen. Endlich. Keine Bassdrum, die alles andere so abschlachtet, sodass man noch Tage später alle Bewegungen nur noch im 4/4-Takt ausführen kann – kein zu leiser Gesang, keine zu lauten Bässe (Gitarren sind ja sowieso niiie zu laut). Auch der Text soll diesmal zu verstehen sein, ohne dass man ihn schon vorher gekannt haben muss (das wird zum Teil auch gar nicht möglich sein – ach ich Plappermaul!), kurz ein Konzert in exzellenter Klangquatlität*!

Und wer jetzt noch nicht überzeugt ist, der Werfe den ersten Stein – Ich warte….

Ich freue mich wahnsinnig, zumal die Idee erstmal eigentlich nur Spinnerei war…

Euer Johannes.

*Und jetzt noch was Kleingedrucktes für die Schlauberger, die sagen werden: „Hey ihr Penner, in ihr habt doch garnicht genügend Upstream um überhaupt in einigermaßen guter Qualität streamen zu können!“
Die Antwort lautet: „Doch! Können wir!“ Das Format (welches es nötig macht den VLC-Player, bzw. Winamp zu benutzen) in dem wir senden, bietet exzellente Qualität, auch bei niedrigster Bitrate.
Somit wäre das auch geklärt. Viel Spaß beim Hören!

Konzertbericht von der ufaFabrik

Lennart am Samstag, 1. November 2008

Holerö und fallera! suppengruen ist mal wieder berichtsmäßig und erzähltechnisch fleißigst gewesen! Dank und Huldigungen seien hiermit offziellst vollführet!

Tonträger am 31.10.08 live in der ufaFabrik
Konzertbericht von suppengruen

Wie beim letzten Konzert bin ich mal so frei und schreibe mal ein bisschen was zum gestrigen Abend.

Die erste Band hatte die Bühne geräumt und die Umbauarbeiten auf der Bühne waren abgeschlossen , sodass der Weg für die heimlichen Stars des Abends frei lag. Geduldig wartete das mehr oder weniger zahlreich erschienende und vor allem sitzende (!!!!1111einseinself) Publikum darauf, dass die soeben erloschenen Scheinwerfer wieder aufleuchteten und die Show so endlich starten ließe.

Aus wenigen kleinen Ecken dröhnte der eine oder andere Freuderuf , gefolgt von total aufgeregten und eher höflichem Geklatsche. Die Tonträger standen endlich auf der Bühne und schafften es mit ihrer bloßen Anwesenheit eine kleine Gruppe des Publikums von ihren Plätzen bis vor die Bühne rennen zu lassen, was den Rest veranlasste nicht schlecht oder eher total verstört zu gucken.

Die ersten Töne von „Ein Zentimeter“ erklangen, worauf die kleine Truppe mit einem euphorischem Jubel einsprang. Es schien, als würde die Freude, die von der kleinen Anzahl treuer Fans ausging, mit jedem weiteren Lied immer etwas ansteigen. Auch ein paar Leute der sitzenden Gesellschaft schafften es irgendwann sich wenigstens von ihren Stühlen zu erheben, immerhin ein Anfang.

Musikalisch unglaublich gut drauf, schmetterte die Band einen grandiosen Song nach dem anderen aus dem Ärmel. Welcher am Ende wirklich am besten ankam, kann man nicht genau sagen. Vielleicht das neue Lied „Scheißmelodie“, welches an diesem Abend eine Prämiere feiern durfte. Jeder der an diesem Abend nicht anwesend war, ist absolut zu bemitleiden. Jetzt nicht einmal wegen den Vieren allgemein, was ja schon ein Hocherlebnis für sich ist, sondern eben auch wegen diesem einem Song. . Jedenfalls… einprägsame oder besser gesagt, sich fest ins Gedächtnis fressende Melodie und sehr hohem Spaßfaktor in Sachen Text und Publikumsbeteiligung.

Generell erwiesen sich Tonträger als sympathische Unterhaltungskünstler, die man einfach nur ins Herz schließen muss! Die Ansagen zwischen den Stücken, sowie diverse Solis und allgemeines abrocken, wie es sich eben gehört, kam nicht zu kurz, alles wurde voll und ganz ausgeschöpft und wunderbar umgesetzt.

Das offizielle letzte Lied war, wie beim Konzert im Pirate Cove davor auch, RocknRoll Lady, wo noch einmal ordentlich Gas gegeben wurde, seitens der Band und seitens der kleinen Truppe. Um eine Zugabe ließen sich die Jungs zum Glück nicht lange bitten. „Späm“ sollte es sein, Län am Mikrofon. Trotz deutlicher Nervosität meisterte dieser seinen Auftritt bravourös und beendete so einen weiteren äußerst gelungenen Auftritt.

Zu der Band danach sage ich lieber nichts, weil das wahrscheinlich ausarten würde… sehr, sehr böse ausarten… Allerdings durften Tonträger bei den letzten drei Songs noch mal mit der „öffentlichen“ Hauptband auf die Bühne und zusammen das Publikum zum Rocken bringen.

Im Großen und Ganzen kann ich nur sagen, dass es ein sehr, sehr gelungener Abend mit recht hohen Höhepunkten, aber auch genauso tiefen Tiefpunkten war. Trotzdem… ich komme wieder, keine Frage!

Ach ja, im Gegensatz zum letzten Eintrag:

1.) Ein Zentimeter
2.) Ja, ich weiß!
3.) Mädchen
4.) Lass mich nicht allein
5.) Liebe ist schön
6.) Es macht keinen Unterschied
7.) Ich glaube dir nicht
8.) Scheißmelodie
9.) Revolution, okay?
10.) Wann sind wir da?
11.) RocknRoll Lady
Zugabe: Späm

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